"Look down, O Lord, from heaven behold" by Martin Luther, 1483-1546 Text From: THE HYMNS OF MARTIN LUTHER (New York: Charles Scribner's Sons, 1883), p. 7 1. Ach Gott, vom Himmel sieh' darein Und lass' dich des erbarmen, Wie wenig sind der Heil'gen dein, Verlassen sind wir Armen: Dein Wort man laesst nicht haben wahr, Der Glaub' ist auch verloschen gar Bei allen Menschenkindern. 2. Sie lehren eitel falsche List, Was eigen Witz erfindet, Ihr Herz nicht eines Sinnes ist In Gottes Wort gegruendet; Der waehlet dies, der Ander das, Sie trennen uns ohn' alle Maas Und gleissen schoen von aussen. 3. Gott woll' ausrotten alle Lahr, Die falschen Schein uns lehren; Dazu ihr' Zung' stolz offenbar Spricht: Trotz, wer will's uns wehren? Wir haben Recht und Macht allein, Was wir setzen das gilt gemein, Wer ist der uns soll meistern? 4. Darum spricht Gott, Ich muss auf sein, Die Armen sind verstoeret, Ihr Seufzen dringt zu mir herein, Ich hab' ihr' Klag' erhoeret. Mein heilsam Wort soll auf dem Plan, Getrost und frisch sie greifen an Und sein die Kraft der Armen. 5. Das Silber durch's Feuer siebenmal Bewaehrt, wird lauter funden: Am Gottes Wort man warten soll Desgleichen alle Stunden: Es will durch's Kreuz bewaehret sein, Da wird sein' Kraft erkannt und Schein Und leucht't stark in die Lande. 6. Das wollst du, Gott, bewahren rein Fuer deisem argen G'schlechte, Und lass uns dir befohlen sein, Das sich's in uns nicht flechte, Der gottlos' Hauf' sich umher findt, Wo diese lose Leute sind In deinem Volk erhaben. _____________________ "Look down, O Lord, from heaven behold" by Martin Luther, 1483-1546 Text From: THE HYMNS OF MARTIN LUTHER (New York: Charles Scribner's Sons, 1883), p. 7 1. Ach Gott, vom Himmel sieh' darein Und lass' dich des erbarmen, Wie wenig sind der Heil'gen dein, Verlassen sind wir Armen: Dein Wort man laesst nicht haben wahr, Der Glaub' ist auch verloschen gar Bei allen Menschenkindern. 2. Sie lehren eitel falsche List, Was eigen Witz erfindet, Ihr Herz nicht eines Sinnes ist In Gottes Wort gegruendet; Der waehlet dies, der Ander das, Sie trennen uns ohn' alle Maas Und gleissen schoen von aussen. 3. Gott woll' ausrotten alle Lahr, Die falschen Schein uns lehren; Dazu ihr' Zung' stolz offenbar Spricht: Trotz, wer will's uns wehren? Wir haben Recht und Macht allein, Was wir setzen das gilt gemein, Wer ist der uns soll meistern? 4. Darum spricht Gott, Ich muss auf sein, Die Armen sind verstoeret, Ihr Seufzen dringt zu mir herein, Ich hab' ihr' Klag' erhoeret. Mein heilsam Wort soll auf dem Plan, Getrost und frisch sie greifen an Und sein die Kraft der Armen. 5. Das Silber durch's Feuer siebenmal Bewaehrt, wird lauter funden: Am Gottes Wort man warten soll Desgleichen alle Stunden: Es will durch's Kreuz bewaehret sein, Da wird sein' Kraft erkannt und Schein Und leucht't stark in die Lande. 6. Das wollst du, Gott, bewahren rein Fuer deisem argen G'schlechte, Und lass uns dir befohlen sein, Das sich's in uns nicht flechte, Der gottlos' Hauf' sich umher findt, Wo diese lose Leute sind In deinem Volk erhaben. ____________________________________________________________ Notes: Text: Psalm 12-"Salvum me fac, Domine. Hymn II from "The Hymns of Martin Luther" Author: Martin Luther Translated by: Frances Elizabeth Cox Titled: "Ach Gott, vom Himmel sich' darein" 1st Melody: "Es ist das Heil uns kommen her,", 1524 Harmony: A. Haupt, 1869 2nd Melody: from Klug's Gesanbuch, 1543 Harmony: A. Haupt, 1869 1st Published in:"Eight Songs" Town: Wittenberg, 1524 ______________________________________________________________ This text was converted to ascii format for Project Wittenberg by Cindy A. Beesley and is in the public domain. You may freely distribute, copy or print this text. Please direct any comments or suggestions to: Rev. Robert E. Smith of the Walther Library at Concordia Theological Seminary. E-mail: CFWLibrary@CRF.CUIS.EDU Surface Mail: 6600 N. Clinton St.,Ft. Wayne, IN 46825 USA Phone: (219) 481-2123 Fax: (219) 481-2126 ______________________________________________________________